Etwas zu finden, was einem Spaß bringt, ist eine gute und wichtige Sache. Man kann sich dabei an der Masse orientieren oder wirklich etwas Einmaliges finden, das man zu seinem Vergnügen tut. Das Ausüben exotischer Sportarten, das Sammeln von seltenen oder interessanten Gegenständen oder ein Interesse an speziellen Filmen, Büchern oder sonstigen Dingen ist zum Beispiel ein Spaß, den man nicht mit vielen anderen Menschen teilt. Auch Hobbys wie Planespotting, Kamelreiten, seltene Pflanzen züchten und Bierdeckel sammeln braucht man nicht mit vielen anderen Menschen teilen. Die Popularität bestimmter Tätigkeiten sagt dabei nichts über den Spaß aus, den man dabei erleben kann. Auch ändern sich die Vergnügen, bei denen Leute ihren Spaß finden, regelmäßig. Die Freunde der japanischen Anime-Zeichentrickfilme und Comics waren in Westeuropa bis vor ein paar Jahren echte Außenseiter, wenn es um die Beliebtheit dieses Spaßes ging. Inzwischen sind Animes jedoch in der Beliebtheit weit nach oben geschossen und haben wirklich Massen von neuen Fans gefunden.
Nichts ist zu exotisch, um Spaß zu haben
Immer wieder gibt es Presseberichte über Dinge, die andere Menschen aus Spaß tun, welche fast alle anderen Menschen ratlos zurücklassen. Wie kann jemand Spaß daran haben, Monopoly-Spiele zu sammeln und sich freiwillig mit der Geschichte dieses Spiels zu beschäftigen?
Heiko Därr aus Schwabach hat genau dies getan und so über den Zeitraum von einem Vierteljahrhundert eine Sammlung von mehr als 350 verschiedenen Monopoly-Spielen zusammengetragen.
Dieser auf der Welt wohl einmalige Spaß zeigt, dass es auch Spaß machen kann, abseits der üblichen Wege nach einer vergnüglichen Tätigkeit zu suchen und sich dabei auf etwas zu spezialisieren, was die meisten anderen Menschen nicht wirklich interessiert. Dabei über 25 Jahre am Ball zu bleiben und immer wieder neue Wege zu finden, sich mit seinem Lieblingsthema zu beschäftigen, zeigt, dass auch ein solches Thema Spaß bereiten kann und niemals langweilig wird.